13.04.2019: Großübung in Wiesloch "nuklaerer Zwischenfall"
Eine Störung eines umliegendes Atomkraftwerks oder auch ein Unfall mit strahlenden Gütern kann man nie ausschließen.
Ein solches Szenario wurde mit rund 500 Teilnehmern, wovon rund 200 Einsatzkräfte aller Organisationen waren, geübt. Zudem war es die erste Übung einer sog. Notfallstation des Landes Baden-Württemberg und lag damit unter besonderer Beobachtung.
Die Aufgabe einer solchen Notfallstation wären
- Überprüfen von betroffenen Personen auf Kontamination
- Durchführen von Dekontaminationsmaßnahmen
- Abschätzen einer möglichen Strahlenbelastung und strahlenmedizinische Betreuung
- Erfassen/Registrieren betroffener Personen und Verbleib
- Zuweisen und transportieren zu entsprechenden Unterkünften
- Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)
- Und natürlich Informationen zur Lage im betroffenen Gebiet
Wir waren hier mit fünf Helfern dabei und bekamen zwei Aufgabenbereich:
- Hilfe bei den Umkleiden zur Dekontamination
- Sanitätsdienstliche Aufgaben mit Stellung einer Führungskraft
Zwei Helfer hatten die Aufgabe den betroffenen, noch kontaminierten Personen im sog. schwarzen Bereich beim Entkleiden zu Helfen und zu erklären, was nun geschehen wird.
Im sanitätsdienstlichen Bereich wurden - zusammen mit weiteren Ortsvereinen - je eine Sanitätsstatin im kontaminierten und im sauberen Bereich aufgebaut und betrieben. Deren Aufgaben war es akute Notfälle abzuarbeiten wie zum Beispiel Kreislaufprobleme, Treppenstürze oder auch eine reanimationspflichtige Person abzuarbeiten.
Zudem hatte die sanitätsdienstliche Truppe auch die Absicherung aller Beteililgten übernommen.
Hier zu guter Letzt noch zugehörige Presseberichte mit weiteren Bildern und Informationen: