Um sieben Uhr sind wir zusammen mit dem Kollegen der JUH in Friedrichsfeld auf nach Viernheim in den Kletterwald. Hier wurden erst einmal die Mimen vorbereitet und anschließend in den verschiedenen Stationen "versteckt". So gab es neben zum Beispiel eine Pfählung, ein anderer wurde von einem umstürzenden Baum begraben oder vom Blitz getroffen. Auch weniger schwere Dinge gab es, wenn manche mit voller Wucht gegen einen Baum gerutscht sind oder von der Plattform durch die Kletterwaldcrew abgeseilt werden mussten.

Um 9:15 Uhr traf die erste Meldung eines Verletzen bei der Kletterwaldcrew ein. Diese mussten nun erst einmal alle Verletzen finden, den Notruf absetzen und das erste eintreffende Rettungsmittel einweisen. Die Kletterwaldcrew hat ihre Aufgaben schnell gelöst und die Chance genutzt gleich Abläufe im Anschluß zu optimieren.

Kurze Zeit später traf der erste RTW und Notarzt ein. Schnell war klar, dass hier mehr als 5 Verletzte zu behandeln sind und es wurde ein sog. ManV10 (Massenanfall an Verletzen 5-10 Personen) ausgelöst. Es wurden alle Betroffene und Verletze gesichtet und nach schwere der Verletzung kategorisiert.

Nach und nach trafen weitere Rettungsmittel ein und haben die Verletzen zum Behandlungsplatz transportiert. Von hier aus wurde dann an die Kliniken verteilt oder direkt behandelt und betreut.

Unsere Kollegen des DRK OV Hemsbach hatten dagegen eine Planspiel zu bewältigen. Diese hatten mit einer liegen geblieben Straßenbahn zu kämpfen, welche auf Grund einer abgerissenen Oberleitung auf freier Strecke stand.

Auch hier war schnell klar, dass es auch hier viele Verletze gab und hatte einen ManV25 ausgelöst.

Gegen 11:30 Uhr konnte das Ende eingeläutet werden. Anschließend haben sich alle Teilnehmen beim THW in Viernheim getroffen, welche die Versorgung übernommen hatte. Zudem wurden erste Kritiken besprochen, bevor es zur großen Nachbesprechung ging.